Projekt: „Goldstele – Geisteshygiene im öffentlichen Raum“

Der menschliche Geist ist ein Produkt seiner Umwelt, wie auch Joachim Bauer Professor für Psycho-neuroimmunolgie, bestätigt: „Die menschlichen Wahrnehmungskanäle sind voll von dem, was an akustischem und optischem Müll auf uns abgeladen wird. (…) Wir sollten nicht nur gegenüber Magen, Herz und Leber, sondern auch gegenüber unserem Gehirn ein Diätbewusstsein entwickeln, mental etwas mehr á la carte essen und nicht jedes Fast Food hinunterwürgen, das uns vorgesetzt wird“.

So wie Menschen gelernt haben, die einfachsten hygienischen Maßnahmen in ihr Leben zu integrieren, um körperlichen Erkrankungen vorzubeugen, so dringt die Geisteshygiene zur täglichen Selbstverständlichkeit immer fordernder in unsere heutige Zeit ein. Unsere Gesellschaft und unsere Ökonomie werden es sich künftig nicht mehr leisten können, auf eine umfassende Geisteshygiene zu verzichten. Schließlich putzen wir uns die Zähne auch nicht nur am Sonntag oder wenn die Karies schon da ist.

Zu diesem Zweck ist vom Verein Evokation geplant auf den öffentlichen zentralen Plätzen in den Städten Berlin, Tokio, Hongkong, Sydney, New York, Los Angeles und San Francisco Goldstelen auf zu stellen. Die erste Stele soll am Alexanderplatz in Berlin installiert werden. Die Menschen können während sie das Goldbild anschauen über Smartphone entweder ihre persönliche Musik oder die dafür eigens komponierte Evokations-Musik hören. Und so sich in der Hektik des Alltages hinein kleine Phasen von Regeneration erschaffen. Sich vor der Goldstele vom angesammelten akustischen, optischen und geistigen Gerümpel zu entledigen schafft geistigen Freiraum für wirklich Wichtiges.

Die Klang-Sequenz wird kostenfrei zu Verfügung gestellt. Jeder der vor einer Goldstele steht holt sich seine Infos über die Webseite und kann sich die Musik auf sein Smartphone laden und los geht’s.